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Rhinogobius davidi

 

 

 

Rhinogobius davidi (Sauvage & Dabry de Thiersant 1874)
 
Rhinogobius duospilus
 Familie: Gobiidae
 Wissenschaftlicher Name: Rhinogobius davidi
 Deutscher Name: N/A
 Synonyme : N/A
 Herkunft: Zhejiang Province, China

Rhinogobius davidi wurden im Jahr 2018 von Aquarium Dietzenbach importiert. LEider gab es damals keine Weibchen dazu, aber ich war wirklich schockverliebt.
Rhinogobius-typisch kennen diese Grundeln keinerlei Distanzverhalten zum Menschen. Sie kleben an der Scheibe, beobachten einen, albern mit den Menschen herum und kommen sofort angesaust, wenn man sich dem Aquarium nähert. Und nein, nicht, um um Futter zu betteln, sondern, weil sie beschäftigt werden möchten.

Hinzu kommt, dass sie wirklich ausgesprochen hübsch sind. Egal, ob mit goldenem oder rotem Rückenflossensaum. Was übrigens kein Artunterschied ist, sondern nur der Dominanz geschuldet. Die dominaten Männchen entwickeln rote Flossensäume.

Männchen:
Rhinogobius davidi MännchenDie Männchen werden bis zu 6 cm groß haben, im Vergleich zu den Weibchen, einen breiteren Kopf, einen flacheren Körperbau und einen leicht abgeflachten Kopf.
 Weibchen:
Rhinogobius davidi WeibchenDie Weibchen werden bis zu 5,5 cm groß und ein wenig fülliger. Ihre roten Punkte sind weniger stark ausgeprägt, der Kopf ist etwas runder.
Beckeneinrichtung:  
 Wasserart:  Süßwasser
 Härtebereich:  mittelhart bis hart
 pH:  neutral
 Temperatur:  18 - 25° C
 Leitwert:  200 bis 550 µS
Beckengröße:  ab 60 cm Kantenlänge
Bodengrund Sand oder feiner Kies.
Boden mit flachen Steinplatten, höheren Steinen und kleineren Pflanzen strukturieren.
Mit Steinen und flachen Platten Höhlen bauen.
Sauerstoffreiches Wasser.
Futter:
Bevorzugt Lebendfutter, nimmt aber auch Frost- und nach Gewöhnung Trockenfutter.
Vergesellschaftung:
Rhinogobius davidi sind sehr friedliche Grundeln. Man kann sie mit Fischen ab einer Größe von 4 cm sehr gut vergesellschaften. Zwerggarnelen sollten aber nicht zum Besatz gehören, diese würden gefressen. Ausserdem sollten die anderen Fische natürlich nicht zu groß oder zu aggressiv sein. Und die Wasserwerte sollten überein stimmen.
Zucht:
Die Zucht gestaltet sich bei diesen Grundeln ausserordentlich einfach.
Die Gelege werden unter einen Stein geklebt und von den Männchen befächelt. Sie bestehen aus 40 - 60 Eiern, diese sind ca 7 mm lang. Das Gelege ist erstaunlich unempfindlich. Mir ist bisher noch nicht ein einziges Ei verpilzt, die Jungen schlüpfen bisher immer zu 100 %. Dies mag allerdings abhängig sein vom Alter der Grundeln, bei Jungtieren sind möglicherweise die ersten Gelege noch nicht komplett befruchtet.
Die Jungtiere schlüpfen pünktlich nach 10 Tagen, sind sehr gut entwickelt und fast ohne Dottersack. Sie sitzen von Anfang an auf dem Boden und fressen sofort nach dem Schlupf Artemianauplien und Mikrowürmer.
Ihr Entwicklung ist rasant. Nach drei Monaten zeigen sich schon Geschlechtsunterschiede, nach vier Monaten fand ich im Aufzuchtbecken schon den ersten Nachwuchs des Nachwuchses. Glücklicherweise waren das aber nur zwei Jungtiere.
Die Elter stellen bei mir ihren Jungen nicht sonderlich nach. Ich habe ein paar Wochen nicht so sehr darauf geachtet, ob dort gebrütet wurde und fand plötzlich ca. 80 Jungtiere im Elternbecken, die dort munter zwischen ihren Eltern herumhopsten. Auch ein "hungern lassen" der Elterntiere brachte nicht den gewünschten Erfolg, nämlich, daß sie ihre Jungen fraßen.
Man sollte also ein Auge auf sie haben, damit das Becken nicht plötzlich unter Überfüllung leidet.

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