Macrognathus maculatus
Familie: | Mastacembelidae | |||||
Wissenschaftlicher Name: |
Macrognathus maculatus | |||||
Deutscher Name: | ||||||
Synonyme: | Macrognathus maculatus Mastacembelus billitonensis Mastacembelus maculatus chrysogaster Mastacembelus maculatus dictyogaster Mastacembelus perakensis Mastacembelus vaillanti |
|||||
Herkunft: | Kambodscha Indonesien Malaisien Thailand Vietnam Laos Brunei Darsm |
Beschreibung: |
Tatsächlich sind Stachelaale, bis auf wenige Ausnahmen, keine Einzelgänger. Sie fühlen sich in einer Gruppe weitaus wohler und man sieht sie auch häufig zusammen irgendwo herumliegen. Auch die zweite Mär, daß sich Stachelaale im Aquarium nicht vermehren, resultiert wohl eher daraus, daß sie ja zumeist einzeln gehalten werden. Meiner Erfahrung nach (und aus Berichten anderer Halter von Gruppen) ist eine Vermehrung eher kaum zu vermeiden, sobald beide Geschlechter zusammen gehalten werden und die Bedingungen stimmen.
Meine erste Begegnung mit einem Stachelaal ist mir sehr im Gedächtnis haften geblieben. Das Tier hockte hinter einem Stein, aufgestützt, in einer Zierfischhandlung und ließ sich nicht im Mindesten von der vorbeiziehenden Kundschaft beeindrucken. Im Gegenteil: er beobachtete mit großem Interesse das Treiben. |
|||||
Geschlechterunterscheidung | ||||||
Beschreibung | Männchen | Weibchen | ||||
Visuelle Unterschiede: | Größe: | bis 28 cm | Größe: | bis 28 cm | ||
Die Unterscheidung der Geschlechter ist relativ einfach, selbst bei ganz jungen Tieren: Die Weibchen haben ein "Doppelkinn", am Übergang vom Kopf zum Körper findet sich ein deutlicher Absatz (siehe Pfeile). Bei den Männchen ist diese Linie gerade. |
![]() |
![]() |
||||
Haltungsbedingungen | ||||||
Wasserart: | Süßwasser | |||||
Härte: | weich bis hart | |||||
pH-Wert: | neutral | |||||
Temperatur: | 24 - 28 ° C | |||||
Mindestbeckengröße für 1 Gruppe: | 100 x 40 x 40 cm | |||||
Beckeneinrichtung: | ![]() Sand oder ein anderer leichter Bodengrund ist Grundbedingung. Bei Angst oder vermeintlicher Gefahr graben sich Stachelaale komplett in den Boden ein und nur der Rüssel guckt heraus. Ausserdem bohren sie auf der Futtersuche auch gern im Boden nach Würmern. Ansonsten sollte man ihnen Abwechslung bieten: Wurzeln, Steine, hohe Pflanzen, dichtes Gestrüpp.... das bietet ihnen genügend Spielwiese für ihren wachen Verstand. Nicht vergessen: das Becken gut abdichten! |
|||||
Futter: | ![]() Das Lieblingsfutter meiner drei sind Tubifex, rote und weiße Mückenlarven, ausgewachsene Artemia und Regenwürmer. Auch ein Zwerggarnelchen wird nicht verschmäht. Besonders interessant wird es, wenn es schwebendes Futter gibt, wie z.B. weiße Mückenlarven oder Daphnien. Wenn sie solche Futtertiere noch nicht kennen, brauchen sie eine Weile, bis sie daran gehen. Aber dann! Sie sitzen wie Katzen vor dem Mauseloch an einen Stein gelehnt oder auch aufrecht wie eine Cobra... beobachten das Wasser über sich und sobald sie ein Futtertier entdecken, stoßen sie blitzartig zu. Sie sind allerdings immer sehr spät beim Futter. Darum muß man bei verfressener Gesellschaft im Becken immer für gute Verteilung sorgen, damit sie auch noch etwas abbekommen. Es gibt auch einige Halter, die ihre Tiere mit Frostfutter ernähren. Auch dieses scheint angenommen zu werden. |
|||||
Vergesellschaftung: | ![]() Meine leben mit einer Gruppe Rhinogobius rubromaculatus, Corydoras schwartzi und Morgurnda spec. "fruata" zusammen. Sie sind sehr friedlich, ausser, wenn die Beifische in ihr Maul passen. Das sollte man nicht unterschätzen, denn bei mir sind auch 6 cm große Aplocheilichthys normani in ihren Mägen gelandet. Beifische sollten also mindestens 7 cm groß sein. |
|||||
Zucht: | ![]() |