Rhinogobius nantaiensis
Diese Grundel wird häufig als Rhinogobius candidianus angeboten. Sie ist auch wirklich von den Körpermerkmalen sehr leicht mit diesen zu verwechseln. Allerdings sind die Rhinogobius nantaiensis maximal 6 cm groß und schon mit einer Größe von 5 cm zeigen die Männchen ihre komplette Färbung und den langgezogenen 1. Flossenstrahl, während dies bei Rhinogobius candidianus erst mit einer Größe von ca. 6-7 cm eintritt. Dies ist so ziemlich das einzige, visuelle Unterscheidungsmerkmal. Die Weibchen zeigen bei Laichbereitschaft blaue Flecken am Bauch, oft am ganzen Körper und können sich komplett dunkelblau färben, je nach Stimmung. Auch das haben sie mit den R. candidianus gemeinsam, welches letzterer den deutschen Namen "Blaubauchgrundel" eingebracht hat. Dies ist in Bezug auf die Rhinogobius nantaiensis sehr irreführend. |
|
Männchen: | |
![]() |
|
Weibchen: | |
![]() |
|
Beckeneinrichtung: | |
Wasserart: | Süßwasser |
Härtebereich: | weich bis hart |
pH: | neutral |
Temperatur: | 18 - 24° C |
Leitwert: | 150 - 450 µS |
Beckengröße: | ab 60 cm Kantenlänge |
Bodengrund Sand oder feiner Kies. Boden mit flachen Steinplatten, höheren Steinen und kleineren Pflanzen strukturieren. Mit Steinen und flachen Platten Höhlen bauen. Sauerstoffreiches Wasser. |
|
Futter: | |
Lebend- und Frostfutter, manchmal nach Gewöhnung auch Trockenfutter. | |
Vergesellschaftung: | |
Auch diese Grundeln sind sehr friedlich. Auch mit anderen Grundeln verhalten sie sich relativ neutral. Fische unter 2,5 cm sollten nicht vergesellschaftet werden. | |
Zucht: | |
Die Eier sind bis zu 4,5 mm lang, die Gelege recht groß. Mein erstes Gelege zählte 424 Eier! Die Larven sind zu Beginn pelagisch, können aber von Anfang an Artemia fressen. Näheres zur Zucht findet sich unter: Rhinogobius nantaiensis Zucht |